Schulanlage Triemli, In der Ey Zürich

Das Gebäudetechnikkonzept ist so schlank wie möglich gehalten. Die Wärme- und Kälteerzeugung wird über ein Erdsondenfeld und eine Wärmepumpenanlage sichergestellt. Ein grosser Teil der dafür notwendigen Elektrizität wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach selbst produziert. Die notwendigen Lüftungsanlagen sind so geplant, dass man mit kurzen Kanalnetzen auskommt. In den oberen Schulgeschossen wird ein Verbundlüfterkonzept vorgeschlagen. Dabei wird die Innenzone als Frischluftlunge genutzt. In den Innenwänden angeordnete Verbundlüfter versorgen die Schul- und Gruppenräume mit frischer Luft aus der Frischluftlunge. Somit kann auf die Horizontalverteilungen der Lüftung verzichtet werden, womit sich die Technik optimal in den Holzbau einfügt. Für die Beheizung und Kühlung der Räume werden entlang der Fassade Klimageräte in den Brüstungen platziert. Das schnell reagierende System eignet sich optimal für die Schulnutzung mit oft wechselnder Personenzahl. Weiter kann das Erdsondenfeld regeneriert und für das Freecooling genutzt werden. Architektur und Gebäudetechnik sind optimal aufeinander abgestimmt, so dass ein hoher Komfort mit minimalstem Energieaufwand erreicht werden kann.

Arbeitsgattungen

Fachingenieure für Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär und Medienkoordination

Architekt

Bollhalder Eberle Architektur, St. Gallen

Bollhalder Eberle Architektur, St. Gallen
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